250.000 Euro für Gedenken an die friedliche Revolution von 1989 an der Olbernhauer Stadtkirche

250.000 Euro für Gedenken an die friedliche Revolution von 1989 an der Olbernhauer Stadtkirche

Olbernhau. Der örtliche Landtagsabgeordnete Jörg Markert (WK 17, Erzgebirge 5) begrüßt die Förderung für das evangelisch-lutherische Kirchspiel in Olbernhau. Er hatte selbst in Dresden stark für das Projekt, das die Schaffung eines Platzes der friedlichen Revolution an der Stadtkirche und die Restaurierung des ehemaligen Mausoleums umfasst, geworben.

Die Förderung aus den sog. PMO-Mitteln (stammend aus dem Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der DDR) beträgt 250.000 Euro. Das Kirchspiel selbst bringt durch die kircheneigene „Stiftung zur Erhaltung des kirchlichen Lebens in Olbernhau“ zusätzlich zu der Fördersumme einen Eigenanteil von ca. 24.000 Euro auf. Der Fördermittelbescheid in der genannten Höhe wird heute von Staatsminister Thomas Schmidt im Beisein des Abgeordneten Jörg Markert an Pfarrer Franz Scheunenpflug übergeben.

Zur feierlichen Übergabe des Fördermittelbescheides am Montag in Olbernhau sagt Jörg Markert: „Es ist mir eine besondere Freude, in Olbernhau und damit einem offiziellen Ort der friedlichen Revolution vom Herbst 1989 ein Gedenken zu ermöglichen und den Ort des Beginns der Demonstrationen von einst für Veranstaltungen und Erinnerungen zugänglich zu machen. Dass dies mit Mitteln der ehemaligen DDR gefördert wird, ist ein besonderer Erfolg aller Beteiligten. Dafür danke ich. Markert, der gleichzeitig Vorsitzender des Stiftungskuratoriums ist, erklärt, dass mit der Sanierung des ehemaligen Mausoleums und des Vorplatzes ein Ort für Begegnungen und Veranstaltungen entstehen wird. „Damit bekommt der Platz an der Stadtkirche ein neues Gesicht. Darüber hinaus wird im vorderen Bereich zum Markt ein Ort des Gedenkens und der Erinnerung entstehen. Hier wurde Geschichte geschrieben, daran möchten wir dauerhaft erinnern.“